Immobilienmarkt.co.at
Das kostenlose Immobilien Portal:
Anzeigen auf
trofaiach Trofaiach kostenlos schalten. Das Trofaiach-Immobilien-Portal.
Eigentumswohnung, Mietwohnung, Grundstück, Wohnhaus.
See plus Berg
Alpenostrand: Murboden, Mürz- u. Liesingtal Trofaiach
Seen:
Bach, Fluß, Teich, Quelle:
Trofaiach.Geschichte.
Die liebliche Landschaft und vor allem der Erzreichtum der Grauwackenzone führten zu einer relativ frühen Besiedlung des geschützten Trofaiacher Beckens. Dazu kam noch der für unruhige Zeiten nicht unwesentliche Vorteil, dass das Gebiet etwas abseits der grossen Durchzugswege liegt.Im 1. Jahrtausend v. Chr. - und vermutlich früher ?^’ war es das begehrte Kupfer, das in den Eisenerzer Alpen abgebaut und geschmolzen wurde. Von circa 900 v. Chr. bis 700 v. Chr. befand sich auf dem Kulm eine urnenfelderzeitliche Siedlung, in der schätzungsweise 200 bis 300 Menschen wohnten. Im 1. Jahrtausend begann der Eisenerzabbau am Erzberg und an verschiedenen kleineren Lagerstätten. Trofaiach war ein Zentrum der Metallverarbeitung und des Eisenhandels. Dies bezeugen die Funde aus der Urnenfelderzeit, der Römerzeit und dem frühen Mittelalter, die im Heimatmuseum besichtigt werden können.Im Jahre 982 bestätigte Kaiser Otto II. (HRR) in einer Urkunde dem damaligen Erzbischof von Salzburg verschiedene Besitzungen. Darunter war auch das Gut Liubina, welches das Erzstift Salzburg vom Hochfreien Reginhart und seiner Frau Svanahild im Jahre 925 durch Tausch erhalten hatte. Die Hauptgebäude dieses Gutes lagen unmittelbar neben der Kirche zum Heiligen Rupert im oberen Teil der heutigen Trofaiacher Hauptstrasse. Wenn der heilige Rupert, der erste Bischof Salzburgs, als Titelheiliger einer Kirche aufscheint, kündet dies von einer engen Verbindung mit dem Salzburger Erzstift. Die Pfarre Trofaiach reichte in den ersten Jahrhunderten ihres Bestandes über Vordernberg, Eisenerz, Radmer bis nach Hieflau. Bereits für das 10. Jahrhundert kann der Bestand der Trofaiacher Rupertikirche angenommen werden. Die Ursache für das Interesse des Erzbistums Salzburg an diesem Gut, dürfte am Zugang zum Erzberg und somit zur Eisengewinnung gelegen sein. [1]Trofaiach verlor seine Vorrangstellung als Hauptmarktplatz des Eisenbezirkes im Jahre 1314 durch das landesfürstliche Gebot, nach dem das südlich des Präbichls erzeugte Eisen künftig nur noch nach Leoben zu liefern sei. Gleichzeitig räumte Herzog Friedrich der Schöne der landesfürstlichen Stadt Leoben das alleinige Verlags- und Handelsrecht für Eisen ein. Die damit verbundenen Einbussen veranlassten viele Bewohner, nach Leoben oder in andere Orte abzuwandern. Die Eisenerzeugung südlich des Präbichls konzentrierte sich in Vordernberg und der Eisenhandel in Leoben.Der heutige Ortskern entwickelte sich seit dem 11. Jahrhundert durch das Zusammenwachsen der zwei Siedlungskerne rund um die Rupertikirche und um die Dreifaltigkeitskirche. Bereits 1379 erhielt der Ort das Marktrecht.Durch Jahrhunderte veränderte sich der Ort nur wenig. Im Markt Trofaiach waren vor allem Handwerker, Handelsbetriebe und Gastwirte ansässig, welche die in den umliegenden Dörfern, Gräben und auf den Waldbergen lebenden Bauern mit jenen notwendigen Dingen versorgten, die jene nicht selber erzeugen konnten. In Trofaiach war weiters das kirchliche Zentrum für die ganze Umgebung.Von Zeit zu Zeit war der Ort von Katastrophen und Kriegsfolgen betroffen: ?oeberschwemmungen, Feuersbrünste, die Pest (zuletzt 1714), durchziehende Türken, Knappenaufstände und die Besetzung durch die napoleonische Armee waren die schlimmsten Heimsuchungen.Im Jahre 1873 liess Fürst Johann Adolf von Schwarzenberg im Ortsteil Niedertrum den grössten Hochofen Europas errichten. Dieser Hochofen wurde noch mit Holzkohle betrieben. Die Unternehmensgeschichte dauerte jedoch nicht sehr lange. Bereits 1910 wurde diese Hüttenanlage stillgelegt.Am 18. Mai 1872 wurde die Eisenbahnlinie Leoben - Vordernberg eröffnet. Damit wurde auch Trofaiach, wie die Lokalpresse damals schrieb, dem "Weltverkehr angeschlossen". Am 10. Juni 2001 stellten die Österreichischen Bundesbahnen den Personenverkehr auf dieser Strecke wieder ein.Während des Ersten Weltkrieges wurde im Westen des Ortes auf einer Fläche von zirka 45 Hektar eine Schwarzpulverfabrik errichtet. Aus strategischen und kriegswichtigen Gründen wurde nach dem Muster der in Kamnik (Stein) bei Ljubljana (Laibach), der heutigen Partnerstadt Trofaiachs, bestehenden "k.k. Pulverfabrik" eine Fabrik gebaut, die vom Frontverlauf weit genug entfernt war. Innerhalb von wenigen Monaten wurde die komplette Fabriksanlage unter Einsatz von rund 5.000 Kriegsgefangenen errichtet. Für die zum Teil aus Kamnik übersiedelten Fabriksarbeiter wurde die "Pulverkolonie" gebaut und für die leitenden Mitarbeiter und Offiziere in der Gössgrabenstrasse eine aus mehreren Gebäuden bestehende Wohnanlage im Jugendstil.Die Errichtung der Pulverfabrik führte zu einem Niedergang des Fremdenverkehrs, der sich in den vorhergehenden Jahrzehnten durchaus gut entwickelt hatte. Im Jahre 1926 wurde die Pulverfabrik endgültig geschlossen.Nach Stilllegung der Pulverfabrik blieb das Fabrikgelände bis 1945 eingezäuntes Sperrgebiet im Besitz des Staates oder staatsnaher Unternehmungen. Mit 1. April 1939 wurden die zur Nachbargemeinde Hafning gehörenden Glögglhofgründe und das "Pulvergelände", das grösstenteils zur Gemeinde Gai gehört hatte, nach Trofaiach eingemeindet. Auf dem der Gemeinde Gai verbliebenen Schlagfeld wurde ab 1940 ein Lager errichtet, das zeitweise aus über 50 Baracken bestand und in dem maximal 2.000 Personen untergebracht werden konnten.Zuerst wurden volksdeutsche Umsiedler aus der Bukowina einquartiert, die in der Folge des Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrages zwangsweise umgesiedelt und später woanders angesiedelt wurden. Von 1941 bis 1945 war es ein Lager für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus den von Nazi-Deutschland besetzten Ländern, die in den Rüstungsbetrieben im Raum Leoben arbeiten mussten. Nach Kriegsende bis Anfang Jänner 1946 quartierte die britische Militärverwaltung für einige Monate bis zu 1.500 jüdische Flüchtlinge ein, so genannte Displaced Persons, die mehrheitlich aus Ungarn stammten und nach Palästina auswanderten. Ab Jänner 1946 wurden im DP-Lager Trofaiach neue Vertriebene - ausgewiesene und vor der Verfolgung geflüchtete Volksdeutsche aus Kroatien, Serbien, Slowenien, Rumänien und Tschechien - eingewiesen. Ab 1948 wurden eher mehr fremdsprachige Flüchtlinge einquartiert. Ab 1952 konnte das Lager verkleinert werden. Im Jahre 1956 nach dem Volksaufstand wurden kurzfristig Ungarnflüchtlinge eingewiesen und 1960 wurde das Lager abgerissen. In den 20 Jahren seines Bestandes diente das Lager Trofaiach tausenden Verfolgten, Gefangenen und Vertriebenen als notdürftige und unfreiwillige zwischenzeitliche Unterkunft.Im Bereich Kehrgasse - Gössbachau bestand ab 1940 ein weiteres Lager aus 13 Baracken, das für französische Kriegsgefangene eingerichtet worden war, und daher "Franzosenlager" genannt wurde. Nach dem Krieg dienten die Baracken als Substandardwohnungen und ab 1970 wurden sie abgetragen. 2009 entstand in diesem Gelände ein Fachmarktzentrum, nachdem sich schon ab 1990 rund um dieses Gebiet mehrere Supermärkte und Diskonter niedergelassen hatten.In den Jahren 1939 bis 1943 entstand im Norden von Trofaiach, grossteils auf den ehemaligen Glögglhofgründen, eine grosse Wohnsiedlung für die Arbeiter und Angestellten des nahen Hüttenwerkes Donawitz, die später Gladensiedlung genannt wurde.Ab 1960 wurde auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik im Westen Trofaiachs, das damals allgemein "Pulvergelände" genannt wurde, eine weitere grosse Wohnsiedlung errichtet. Ausserdem wurden in allen Teilen des Ortes neue Einfamilienwohnhäuser gebaut. Durch diese rege Bautätigkeit hat sich innerhalb von 40 Jahren die Einwohnerzahl verdreifacht.1979 wurde Trofaiach zur Stadt erhoben.Unter den Einwohnern Trofaiachs dominieren die Arbeiter und Angestellten des nahen Voestalpine Stahlwerkes in Leoben-Donawitz. Seit in der Stahlindustrie immer weniger Mitarbeiter benötigt werden, sinkt auch die Einwohnerzahl Trofaiachs langsam aber kontinuierlich.
Trofaiach.Politik.Persönlichkeiten, die mit Trofaiach verbunden sind.
- Adam Lebaldt von Lebenwaldt (1624-1696) war Arzt (Studium in Padua), medizinischer Gelehrter und Dichter. Von 1674 bis 1684 lebte er in Trofaiach als Herr des Schlosses Stibichhofen. Er wirkte zeitweise als vom Landtag eingesetzter regionaler Oberarzt, wobei er bei den Pestepidemien dieser Zeit wahrscheinlich einiges zu tun hatte. Lebenwaldt verfasste mehrere medizinische Schriften und überdies einige poetische Werke.
- (* 1. Februar 1835 in Trofaiach; ?€ 1902 in Graz), Dr.theol. Prälat Karlon war führender katholisch-konservativer Politiker der Steiermark und Gründer und erster Direktor des Katholischen Pressvereins der Diözese Seckau. Eine Nachfolgegesellschaft dieser Organisation, die Styria Media Group, besteht noch heute und ist unter anderem Herausgeber der bekannten österreichischen Zeitungen "Die Presse" und "Kleine Zeitung". Karlon war ein wichtiger Helfer bei der Erwerbung von Stift Seckau durch die Beuroner Benediktiner.[2]
- Josef Forster (* 20. Jänner 1838 in Trofaiach; ?€ 23. März 1917 in Wien), Komponist. Er schrieb mehrere, damals erfolgreiche heute vergessene, Opern, darunter die "Rose von Pontevedra".
- [2]
- Ferdinand Marian (1902?^’1946), Schauspieler. Der geborene Wiener hielt sich von 1920 bis 1927 viel in Trofaiach auf, wo seine Eltern ein Haus besassen. Später ab 1933 wirkte er in Deutschland bei mehreren populären Filmen mit und avancierte zum deutschen Frauenschwarm der späten 1930er Jahre. Schicksalhaft für ihn wurde seine Hauptrolle in "Jud Süss" dem bekanntesten antijüdischen Hetzfilm der Nationalsozialisten. Marian starb bei einem Autounfall.
- (1895-1980), Regionalia-Sammler. Der Kaufmann Franz Hofer sammelte jahrzehntelang Geräte der bäuerlichen, gewerblichen und industriellen Wirtschaft, Haushaltsgeräte, regionale Trachtenkleidung, alte Dokumente und dergleichen. Seine Sammlung ergibt ein umfassendes Bild aller Lebensbereiche der Bevölkerung von Trofaiach und Umgebung. Besonders interessierten ihn die heimatlichen Trachten und die eisengeschichtliche Vergangenheit der Region. Hofer hat diese Sammlung der Stadtgemeinde Trofaiach geschenkt, mit der Auflage, das Heimatmuseum Trofaiach zu gründen, das seit 1976 besteht und im Schloss Stibichhofen untergebracht ist.
- Monika Maierhofer (* 10. Jänner 1967 in Trofaiach) ist eine ehemalige Skirennläuferin. Sie gehörte von 1987 bis 1995 zu den weltbesten Skirennläuferinnen im Slalom und erzielte zahlreiche Podestplätze und am 2. Februar 1992 in Grindelwald den einzigen Weltcupsieg.
- Hannes Arch (* 22. September 1967), österreichischer Kunstflugpilot. Er ist in Trofaiach aufgewachsen und ist der erste österreichische Teilnehmer an der Red Bull Air Race Series. Arch hat sich weiters im Base Jumping einen Namen gemacht und erregte grosses Aufsehen, als er gemeinsam mit Ueli Gegenschatz 2000 einen Base Jump von der Eiger-Nordwand und 2003 von der Matterhorn-Nordwand durchführte. Am 1. November 2008 wurde er Weltmeister der Red Bull Air Race Series 2008.
Diverse Straßenbezeichnungen:
trofaiachsiedlung
Mallnitz Grundstück Köttmannsdorf Grundstück Frankenfels Grundstück Wien Landstraße Grundstück Scharten Grundstück
Straßen1 -a.Teil-
Hauptstraße Trofaiach Johann-Königshofer-Gasse Trofaiach Heinrich-Mitsch-Straße Trofaiach Glögglhofgasse Trofaiach Goldbachgasse Trofaiach Riedgasse Trofaiach Forstweg Trofaiach Pulverkolonie Trofaiach Lewaldstraße Trofaiach Neuriedgasse Trofaiach Gartenstraße Trofaiach Im Grund Trofaiach Flurgasse Trofaiach Alpinekolonie Trofaiach Gmeingrubenweg Trofaiach Langefelderstraße Trofaiach Sackgasse Trofaiach Auf der Haiden Trofaiach Badgasse Trofaiach Trabocherstraße Trofaiach Rötzbachgasse Trofaiach Haselweg Trofaiach Bahnhofstraße Trofaiach Gmeingrube Trofaiach Birkengasse Trofaiach
Straßen -b.Teil-
Straßen von Trofaiach: (StraßenOest)
Erzherzog-Johann-Straße Trofaiach Heinrich-Mitsch-Straße Trofaiach Freiensteinerstraße Trofaiach Roseggergasse Trofaiach Sackgasse Trofaiach Raiffeisenplatz Trofaiach Mittergasse Trofaiach Haselweg Trofaiach Robert-Postmann-Straße Trofaiach Gmeingrubenweg Trofaiach Quergasse Trofaiach Gartenstraße Trofaiach Martin-Luther-Gasse Trofaiach Bergmanngasse Trofaiach Rudolf-Novak-Gasse Trofaiach Reitingstraße Trofaiach Fichtengasse Trofaiach Goldbachgasse Trofaiach Alois-Schaller-Straße Trofaiach Grenzgasse Trofaiach Rötzbachgasse Trofaiach Johann-Königshofer-Gasse Trofaiach Waldstraße Trofaiach Josef-Forster-Gasse Trofaiach Langefelderstraße Trofaiach Bahnhofstraße Trofaiach Montanstraße Trofaiach Tannenweg Trofaiach Badgasse Trofaiach Hafningerweg Trofaiach Hauptplatz Trofaiach Kulmgasse Trofaiach Baumschulweg Trofaiach Auweg Trofaiach Rebenburggasse Trofaiach Koloniegasse Trofaiach Panoramagasse Trofaiach Flurgasse Trofaiach Buchengasse Trofaiach Dr-Wilhelm-Ehrlich-Gasse Trofaiach Gößgrabenstraße Trofaiach Lodergasse Trofaiach Luchinettigasse Trofaiach Friedhofgasse Trofaiach Glögglhofgasse Trofaiach Gladenstraße Trofaiach Sternberggasse Trofaiach Haiderhofweg Trofaiach Winkelfeldgasse Trofaiach
Hausnummern trofaiach:
Nr.1 2 3 4 5 6 7 5 9 10
Nr.11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Nr.21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Nr.31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
Nr.41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Nr.51 52 53 54 55 56 57 58 59 60
a.Teil
Hauptstraße Trofaiach Johann-Königshofer-Gasse Trofaiach Heinrich-Mitsch-Straße Trofaiach Glögglhofgasse Trofaiach Goldbachgasse Trofaiach Riedgasse Trofaiach Forstweg Trofaiach Pulverkolonie Trofaiach Lewaldstraße Trofaiach Neuriedgasse Trofaiach Gartenstraße Trofaiach Im Grund Trofaiach Flurgasse Trofaiach Alpinekolonie Trofaiach Gmeingrubenweg Trofaiach Langefelderstraße Trofaiach Sackgasse Trofaiach Auf der Haiden Trofaiach Badgasse Trofaiach Trabocherstraße Trofaiach Rötzbachgasse Trofaiach Haselweg Trofaiach Bahnhofstraße Trofaiach Gmeingrube Trofaiach Birkengasse Trofaiach Waldstraße Trofaiach Logistik-Center Trofaiach Brückengasse Trofaiach Josef-Forster-Gasse Trofaiach Hauptplatz Trofaiach Sternberggasse Trofaiach Koloniegasse Trofaiach Quergasse Trofaiach Alpenweg Trofaiach Oberer Kirchhofplatz Trofaiach Reichensteinstraße Trofaiach Einsiedelei Trofaiach Mittergasse Trofaiach Martin-Luther-Gasse Trofaiach Gladenstraße Trofaiach Dr-Wilhelm-Ehrlich-Gasse Trofaiach Fürstenhäuser Trofaiach Auf der Höhe Trofaiach Am Wüstefeldgrund Trofaiach Roseggergasse Trofaiach Schulgasse Trofaiach Angerweg Trofaiach Jahngasse Trofaiach Erzherzog-Johann-Straße Trofaiach
trofaiach+Geschichte:
Trofaiach.Geschichte.
Die liebliche Landschaft und vor allem der Erzreichtum der Grauwackenzone führten zu einer relativ frühen Besiedlung des geschützten Trofaiacher Beckens. Dazu kam noch der für unruhige Zeiten nicht unwesentliche Vorteil, dass das Gebiet etwas abseits der grossen Durchzugswege liegt.Im 1. Jahrtausend v. Chr. - und vermutlich früher ?^’ war es das begehrte Kupfer, das in den Eisenerzer Alpen abgebaut und geschmolzen wurde. Von circa 900 v. Chr. bis 700 v. Chr. befand sich auf dem Kulm eine urnenfelderzeitliche Siedlung, in der schätzungsweise 200 bis 300 Menschen wohnten. Im 1. Jahrtausend begann der Eisenerzabbau am Erzberg und an verschiedenen kleineren Lagerstätten. Trofaiach war ein Zentrum der Metallverarbeitung und des Eisenhandels. Dies bezeugen die Funde aus der Urnenfelderzeit, der Römerzeit und dem frühen Mittelalter, die im Heimatmuseum besichtigt werden können.Im Jahre 982 bestätigte Kaiser Otto II. (HRR) in einer Urkunde dem damaligen Erzbischof von Salzburg verschiedene Besitzungen. Darunter war auch das Gut Liubina, welches das Erzstift Salzburg vom Hochfreien Reginhart und seiner Frau Svanahild im Jahre 925 durch Tausch erhalten hatte. Die Hauptgebäude dieses Gutes lagen unmittelbar neben der Kirche zum Heiligen Rupert im oberen Teil der heutigen Trofaiacher Hauptstrasse. Wenn der heilige Rupert, der erste Bischof Salzburgs, als Titelheiliger einer Kirche aufscheint, kündet dies von einer engen Verbindung mit dem Salzburger Erzstift. Die Pfarre Trofaiach reichte in den ersten Jahrhunderten ihres Bestandes über Vordernberg, Eisenerz, Radmer bis nach Hieflau. Bereits für das 10. Jahrhundert kann der Bestand der Trofaiacher Rupertikirche angenommen werden. Die Ursache für das Interesse des Erzbistums Salzburg an diesem Gut, dürfte am Zugang zum Erzberg und somit zur Eisengewinnung gelegen sein. [1]Trofaiach verlor seine Vorrangstellung als Hauptmarktplatz des Eisenbezirkes im Jahre 1314 durch das landesfürstliche Gebot, nach dem das südlich des Präbichls erzeugte Eisen künftig nur noch nach Leoben zu liefern sei. Gleichzeitig räumte Herzog Friedrich der Schöne der landesfürstlichen Stadt Leoben das alleinige Verlags- und Handelsrecht für Eisen ein. Die damit verbundenen Einbussen veranlassten viele Bewohner, nach Leoben oder in andere Orte abzuwandern. Die Eisenerzeugung südlich des Präbichls konzentrierte sich in Vordernberg und der Eisenhandel in Leoben.Der heutige Ortskern entwickelte sich seit dem 11. Jahrhundert durch das Zusammenwachsen der zwei Siedlungskerne rund um die Rupertikirche und um die Dreifaltigkeitskirche. Bereits 1379 erhielt der Ort das Marktrecht.Durch Jahrhunderte veränderte sich der Ort nur wenig. Im Markt Trofaiach waren vor allem Handwerker, Handelsbetriebe und Gastwirte ansässig, welche die in den umliegenden Dörfern, Gräben und auf den Waldbergen lebenden Bauern mit jenen notwendigen Dingen versorgten, die jene nicht selber erzeugen konnten. In Trofaiach war weiters das kirchliche Zentrum für die ganze Umgebung.Von Zeit zu Zeit war der Ort von Katastrophen und Kriegsfolgen betroffen: ?oeberschwemmungen, Feuersbrünste, die Pest (zuletzt 1714), durchziehende Türken, Knappenaufstände und die Besetzung durch die napoleonische Armee waren die schlimmsten Heimsuchungen.Im Jahre 1873 liess Fürst Johann Adolf von Schwarzenberg im Ortsteil Niedertrum den grössten Hochofen Europas errichten. Dieser Hochofen wurde noch mit Holzkohle betrieben. Die Unternehmensgeschichte dauerte jedoch nicht sehr lange. Bereits 1910 wurde diese Hüttenanlage stillgelegt.Am 18. Mai 1872 wurde die Eisenbahnlinie Leoben - Vordernberg eröffnet. Damit wurde auch Trofaiach, wie die Lokalpresse damals schrieb, dem "Weltverkehr angeschlossen". Am 10. Juni 2001 stellten die Österreichischen Bundesbahnen den Personenverkehr auf dieser Strecke wieder ein.Während des Ersten Weltkrieges wurde im Westen des Ortes auf einer Fläche von zirka 45 Hektar eine Schwarzpulverfabrik errichtet. Aus strategischen und kriegswichtigen Gründen wurde nach dem Muster der in Kamnik (Stein) bei Ljubljana (Laibach), der heutigen Partnerstadt Trofaiachs, bestehenden "k.k. Pulverfabrik" eine Fabrik gebaut, die vom Frontverlauf weit genug entfernt war. Innerhalb von wenigen Monaten wurde die komplette Fabriksanlage unter Einsatz von rund 5.000 Kriegsgefangenen errichtet. Für die zum Teil aus Kamnik übersiedelten Fabriksarbeiter wurde die "Pulverkolonie" gebaut und für die leitenden Mitarbeiter und Offiziere in der Gössgrabenstrasse eine aus mehreren Gebäuden bestehende Wohnanlage im Jugendstil.Die Errichtung der Pulverfabrik führte zu einem Niedergang des Fremdenverkehrs, der sich in den vorhergehenden Jahrzehnten durchaus gut entwickelt hatte. Im Jahre 1926 wurde die Pulverfabrik endgültig geschlossen.Nach Stilllegung der Pulverfabrik blieb das Fabrikgelände bis 1945 eingezäuntes Sperrgebiet im Besitz des Staates oder staatsnaher Unternehmungen. Mit 1. April 1939 wurden die zur Nachbargemeinde Hafning gehörenden Glögglhofgründe und das "Pulvergelände", das grösstenteils zur Gemeinde Gai gehört hatte, nach Trofaiach eingemeindet. Auf dem der Gemeinde Gai verbliebenen Schlagfeld wurde ab 1940 ein Lager errichtet, das zeitweise aus über 50 Baracken bestand und in dem maximal 2.000 Personen untergebracht werden konnten.Zuerst wurden volksdeutsche Umsiedler aus der Bukowina einquartiert, die in der Folge des Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrages zwangsweise umgesiedelt und später woanders angesiedelt wurden. Von 1941 bis 1945 war es ein Lager für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus den von Nazi-Deutschland besetzten Ländern, die in den Rüstungsbetrieben im Raum Leoben arbeiten mussten. Nach Kriegsende bis Anfang Jänner 1946 quartierte die britische Militärverwaltung für einige Monate bis zu 1.500 jüdische Flüchtlinge ein, so genannte Displaced Persons, die mehrheitlich aus Ungarn stammten und nach Palästina auswanderten. Ab Jänner 1946 wurden im DP-Lager Trofaiach neue Vertriebene - ausgewiesene und vor der Verfolgung geflüchtete Volksdeutsche aus Kroatien, Serbien, Slowenien, Rumänien und Tschechien - eingewiesen. Ab 1948 wurden eher mehr fremdsprachige Flüchtlinge einquartiert. Ab 1952 konnte das Lager verkleinert werden. Im Jahre 1956 nach dem Volksaufstand wurden kurzfristig Ungarnflüchtlinge eingewiesen und 1960 wurde das Lager abgerissen. In den 20 Jahren seines Bestandes diente das Lager Trofaiach tausenden Verfolgten, Gefangenen und Vertriebenen als notdürftige und unfreiwillige zwischenzeitliche Unterkunft.Im Bereich Kehrgasse - Gössbachau bestand ab 1940 ein weiteres Lager aus 13 Baracken, das für französische Kriegsgefangene eingerichtet worden war, und daher "Franzosenlager" genannt wurde. Nach dem Krieg dienten die Baracken als Substandardwohnungen und ab 1970 wurden sie abgetragen. 2009 entstand in diesem Gelände ein Fachmarktzentrum, nachdem sich schon ab 1990 rund um dieses Gebiet mehrere Supermärkte und Diskonter niedergelassen hatten.In den Jahren 1939 bis 1943 entstand im Norden von Trofaiach, grossteils auf den ehemaligen Glögglhofgründen, eine grosse Wohnsiedlung für die Arbeiter und Angestellten des nahen Hüttenwerkes Donawitz, die später Gladensiedlung genannt wurde.Ab 1960 wurde auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik im Westen Trofaiachs, das damals allgemein "Pulvergelände" genannt wurde, eine weitere grosse Wohnsiedlung errichtet. Ausserdem wurden in allen Teilen des Ortes neue Einfamilienwohnhäuser gebaut. Durch diese rege Bautätigkeit hat sich innerhalb von 40 Jahren die Einwohnerzahl verdreifacht.1979 wurde Trofaiach zur Stadt erhoben.Unter den Einwohnern Trofaiachs dominieren die Arbeiter und Angestellten des nahen Voestalpine Stahlwerkes in Leoben-Donawitz. Seit in der Stahlindustrie immer weniger Mitarbeiter benötigt werden, sinkt auch die Einwohnerzahl Trofaiachs langsam aber kontinuierlich.
Trofaiach+Sehenswertes
Trofaiach.Kultur und Sehenswürdigkeiten.Museen.
- im Schloss Stibichhofen (s. u.): Das Museum hat drei Schwerpunkte: eine Sammlung regionaler Trachten, eine Apothekeneinrichtung von 1904 und historische medizinische Geräte, Präparate und Urkunden sowie regionale frühgeschichtliche Funde aus dem Zeitraum von 1500 v.Chr. bis 900. Weitere museale Ausstellungsstücke befinden sich im Museumsdepot UW-Ost, Friedhofgasse 7.
Trofaiach+Kultur:
Trofaiach.Kultur und Sehenswürdigkeiten.Museen.
- im Schloss Stibichhofen (s. u.): Das Museum hat drei Schwerpunkte: eine Sammlung regionaler Trachten, eine Apothekeneinrichtung von 1904 und historische medizinische Geräte, Präparate und Urkunden sowie regionale frühgeschichtliche Funde aus dem Zeitraum von 1500 v.Chr. bis 900. Weitere museale Ausstellungsstücke befinden sich im Museumsdepot UW-Ost, Friedhofgasse 7.
Markt:
Realitäten:
Wohnungen
Mietwohnungen Trofaiach trofaiach
Mietwohnung mieten Trofaiach trofaiach
Eigentumswohnung kaufen Trofaiach trofaiach
Neubauprojekt Bauträger Trofaiach trofaiach
Eigentumswohnung Trofaiach trofaiach
Grundstücke:
Grundstück kaufen Trofaiach trofaiach
Häuser:
Haus kaufen Trofaiach trofaiach
Einfamilienhaus Trofaiach trofaiach
Sonstiges:
Garage/Stellplatz/Tiefgarage Trofaiach trofaiach
Anlageobjekt/Gewerbeobjekt Trofaiach trofaiach
Edikte Versteigerung Trofaiach trofaiach
|
|
aktuelle Immobilien Angebote:
Nr.1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Top Angebot:
Angebote trofaiach:
Angebote Trofaiach:
weitere Immobilien Angebote:
|
Suche Grundstücke:
Seegrundstück bzw. Seegrund - Badeplatz am Attersee
Ich suche ein kleines Seegrundstück ca.50-300 qm Grundfläche. Eine Zufahrtmöglichkeit sollte vorhanden sein. Interessant wäre auch ein Bootshaus oder ein Bootsliegeplatz. Bitte schreiben Sie mir eine Nachricht.
Lage: Attersee
Anbieter: Privat
Preis: 1.00 €
Originalinserat + Kontakt:
Immobilien Attersee
Region: Oberösterreich/Vöcklabruck
|
|
Biete Parken/Garage/Tiefgarage/Autostellpatz/Parkplatz:
Kreuzung Eisteichgasse - St. Peter Pfarrweg
55,- Euro/Jahr, Tiefgaragenplatz zu vergeben!
Lage: Kreuzung Eisteichgasse - St. Peter Pfarrweg
Anbieter: Privat
Preis: 55.00 €
Originalinserat + Kontakt:
Immobilien Graz
Region: Steiermark/Graz 8.Bezirk Sankt Peter
|
|
Biete Wohnungen kaufen:
Ein Gewinn für alle! Genieße den Augenblick, wenn du Gott treu und heilig bist
Hallo,
Ich möchte die Summe von 785.000 Euro plus bestimmte Vermögenswerte, darunter Wohnanlagen, an eine Person verschenken, die davon profitieren könnte. Ich hoffe, dass dieses Geld verwendet wird, um Menschen in Not zu helfen, wobei ich darauf achte, dass diese Ressourcen streng und effizient verwaltet werden, um eine echte Wirkung zu erzielen.
Ich lade Sie ein, Ihr Interesse an dieser Möglichkeit zu bekunden und danke Ihnen, dass Sie meinen Vorschlag in Betracht ziehen.
Email: jurgwalter062@gmail.com
Mit freundlichen Grüßen,
Lage: 5360
Anbieter: Privat
Preis: 10.00 €
Originalinserat + Kontakt:
Immobilien Wien
Region: Steiermark/Bruck an der Leitha
|
|
Biete Anlageobjekte:
Ein Gewinn für alle! Genieße den Augenblick, wenn du Gott treu und heilig bist
Hallo,
Ich möchte die Summe von 785.000 Euro plus bestimmte Vermögenswerte, darunter Wohnanlagen, an eine Person verschenken, die davon profitieren könnte. Ich hoffe, dass dieses Geld verwendet wird, um Menschen in Not zu helfen, wobei ich darauf achte, dass diese Ressourcen streng und effizient verwaltet werden, um eine echte Wirkung zu erzielen.
Ich lade Sie ein, Ihr Interesse an dieser Möglichkeit zu bekunden und danke Ihnen, dass Sie meinen Vorschlag in Betracht ziehen.
Email: jurgwalter062@gmail.com
Mit freundlichen Grüßen,
Lage: 5360
Anbieter: Privat
Preis: 10.00 €
Originalinserat + Kontakt:
Immobilien Wien
Region: Steiermark/Bruck an der Leitha
|
|
Biete Freizeitimmobilien:
Seegrundstück Attersee
Seegrundstück 1/50 Anteil an 400 m2 Ufergrundstück. Ein eigener Bootsliegeplatz kann gegen Aufpreis erworben werden. Eine mobile Toilette ist geplant, 2 Umkleidekabinen und eine Unterstellmöglichkeit für Liegestühle etc. ist geplant. Die Uferkante ist eine Steinmauer, ca die Hälfte des Ufers werden von einem Schilfgürtel gesäumt. In den See gelangt man über eine Holztreppe in das Wasser. Die Badeordnung wird Ihnen auf Verlangen ausgefolgt. Tiere, Campieren, Rauchen, Grillen sind nicht gestattet. Es stehen 10 idelle Anteile zum Kauf zur Verfügung. Parkmöglichkeiten gibt es entlang der Straße sowie in der Nähe.
Lage: direkt am Attersee.
Anbieter: Privat
Preis: 25000.00 €
Originalinserat + Kontakt:
Immobilien Attersee am Attersee
Region: Oberösterreich/Vöcklabruck
|
|
Suche Grundstücke:
Baugrundstück für Einfamilienhaus gesucht
Suche ein Grundstück ab 500m² für ein Einfamilienhaus in Leonding, bzw. in den umliegenden Gemeinden. Wichtig ist eine mögliche öffentliche Anbindung nach Linz.
Lage: Leonding
Anbieter: Privat
Preis: 250000.00 €
Originalinserat + Kontakt:
Immobilien Leonding
Region: Oberösterreich/Linz Land
|
|
Suche Teich:
Teichanlage zu kaufen gesucht
Ich suche eine Teichanlage zu kaufen. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Sie kann sowohl ein Fischteich oder ein Badeteich sein. Eine Hütte und diverse Infrastruktur zum Beispiel Strom, Klo, Parkplätze sind von Vorteil.
Lage: schöne Umgebung
Anbieter: Privat
Preis: 1.00 €
Originalinserat + Kontakt:
Immobilien
Region: alle/
|
Hier erscheinen Ihre Immobilienanzeigen:
2] 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1a 1b 1c 2a 2b 2c 3a 3b 3c 4a 4b 4c 5a 5b 5c 6a 6b 6c 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9a 9b 9c 10a 10b 10c
Hausnummer Treppe Stiege Aufgang Stock Stockwerk Erdgeschoß Ebene
Trofaiach.Geografie.
Trofaiach liegt im Vordernbergertal, etwa 10 km nördlich der Bezirkshauptstadt Leoben an der österreichischen Eisenstrasse. Das Gemeindegebiet umfasst nur das unmittelbare Ortsgebiet und damit lediglich eine einzige Katastralgemeinde gleichen Namens.Der Ort liegt im Trofaiacher Becken am Südrand der Eisenerzer Alpen. Vom Talbecken gehen Seitentäler in alle Himmelsrichtungen weg. Es münden hier vier Seitenbäche in den Vordernbergerbach, der im Mittelalter "Leuben" genannt wurde. Dazu gibt es noch einen niedrigen ?oebergang über den Sandbühel ins westlich gelegene Liesingtal und zum Anschluss an die 7 Kilometer entfernte Pyhrn Autobahn.Nachbargemeinden sind: - im Norden und Osten: Hafning
- im Süden: Sankt Peter-Freienstein
- im Westen: Gai
Angebote: 1.
2.
extern
|
|